Presse - Aktuell

Hier finden Sie Presseberichte über die Filmwerkstatt Eifel e.V. und unsere Projekte:

08.03.2013 Eifeler Zeitung


Spielfilm Kette und Schuss gewinnt beim Landesfilmfestival NRW den 1. Preis und wird zum besten Film der Veranstaltung gekürt.



Live 9/2012


Kette und Schuss - Letzte Klappe gefallen


Projekt Filmwerkstatt-Eifel präsentiert neues Projekt in Euskirchen (9. September) und Roetgen ( 23. September)


In den ersten Julitagen fiel die letzte Klappe für den Kurzfilm "Kette und Schuss, den die Filmwerkstatt Eifel e.V. aus Roetgen nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Brigitte Glaser gedreht hat. Auch wenn der Hauptschauplatz das LVR Industriemuseum Tuchfabrik Müller in Euskirchen war, so mussten doch noch fünf weitere Drehorte gesucht und ausgestattet werden, um den Film von 30 Minuten Länge zu realisieren. Galt es doch jeweils das richtige Ambiente für 1943, 1955 und 2010 zu finden.


Großes Glück hatten wir mit unseren Darstellern. Tristan Roeger (Leo als Junge), Alexander Hoffmann (Leo als Weber) und Jens Gottschalk (Leo als alter Mann), Thorsten Schmann (Stockert) und Pierre Liput (französischer Zwangsarbeiter) und noch 25 andere haben ihre Rollen wunderbar ausgefüllt und die vielen Pausen und Wiederholungen geduldig mitgemacht.


Die Grundzüge der Geschichte sind schnell erzählt: Leo, ein ehemaliger Weber, wird von seiner Enkelin zu einem Museumsbesuch gedrängt. Dabei geht es nicht um irgendein Museum sondern um die Tuchfabrik Müller, in der Leo als junger Mann gearbeitet hat. Widerwillig begleitet er sie und ihren französischen Freund dorthin, denn er ahnt, dass dieser Besuch schmerzhafte Erinnerungen wachrufen wird. Erinnerungen an seinen eigenen französischen Freund „Alain“ aus Jugendtagen, einen Zwangsarbeiter im dritten Reich, und an dessen „Mörder“, der Jahre später als Kollege „Stockert“ wieder auftaucht. All das wirft auch die unbeantwortete Frage nach seiner eigener Schuld wieder auf.


Interessiert? Dann kommen Sie doch am 9. September 2012 zur Premiere nach Euskirchen ins LVR Industriemuseum Tuchfabrik Müller, lassen sich eine Kopie auf DVD oder Blu-Ray schicken oder bitten uns um eine Sondervorstellung. Sie erreichen uns unter 02471-4285 oder über unsere web-Seite www.filmwerkstatt.eifel.de


Pressemitteilung vom 2. Mai 2012


Die ersten Fäden sind gewebt

Projekt „Kette und Schuss“ der Filmwerkstatt-Eifel e.V. ist gestartet

Am vergangenen Wochenende sind die ersten Szenen des Filmprojektes „Kette und Schuss“ gedreht worden. Das Wetter war für die Außenaufnahmen auf einem Bauernhof in Hahn und im Gemüsegarten in Rott wie bestellt. Am Abend gelang auch die Keller- und Erschießungsszene auf der Straße in Kesternich.


Die drei Darsteller, Sabine Roeger (Mutter des jungen Leo), Tristan Roeger (junger Leo), aus Geldern und Pierre Liput (französischer Zwangsarbeiter) aus Frankreich, haben Ihre Rollen mit viel Engagement und Ausdruck gespielt. Zusammen mit den hergerichteten Drehorten leben die Geschehnisse 1943 richtig auf.


Jetzt geht es im Juni im Industriemuseum in Euskirchen weiter mit den Szenen die 1955 und 2010 spielen. Hierfür suchen wir wegen Ausfällen noch zwei französisch sprechende junge Darsteller, 18-20 Jahre männlich und weiblich sowie einige Requisiten aus den 50er Jahren. Wir benötigen einen schwarzen Herrenanzug und Arbeitskleidung (Hosen, Jacken, Kittel in grau oder blau und Hemden). Auch fehlen noch eine Feldflasche, ein Metallbecher, 2 alte Aktentaschen und ein Herren-Brillengestell. Die Requisiten betrachten wir selbstverständlich als Leihgaben. Wer uns also mit Requisiten aushelfen oder in einer Besuchergruppe mitspielen möchte, setze sich bitte mit Michael Lauven telefonisch unter 02405 – 92928 in Verbindung.


Die "Eifler Nachrichten" schreiben am 22. Juli 2006:


Filmreise durch Monschaus Jahrhunderte


Neues Filmprojekt der Filmwerkstatt Eifel ist nicht nur für Cineasten interessant - Zeitreise durch die schillerndsten Epochen Monschaus - Filmteam startet mit den Dreharbeiten.


Monschau. Mit ihrem neuesten Projekt lässt das Team um den Dokumentarfilmer Wolfgang Merz, die Filmwerkstatt Eifel e.V., die markantesten und facettenreichsten Geschichtsepochen Monschaus wieder lebendig werden. Nach dem gelungenen Erstlingswerk "Schwarzes Requiem", einem abendfüllenden Eifel-Krimi, den vielen anschließenden Aufführungen, die das Filmteam in den vergangenen Monaten zu bestreiten hatte und den Vorarbeiten zum neuen Projekt, heißt es für die Techniker und Laiendarstellern ab heute wieder: "Film ab!"


"Wir wollen mit dem neuen Film nicht nur die vielen geschichtsträchtigen und bunten Vergangenheitsepisoden Monschaus dem Publikum möglichst unterhaltsam näher bringen, sondern gleichzeitig auch einen Imagefilm über das heutige Monschau, mit all seinen Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und etablierten Events realisieren", freut sich Regisseur und Vereinsvorsitzende Wolfgang Merz auf die kommende Arbeit. Da dürften wohl auch die Verantwortlichen der Stadt Monschau aufhorchen! Ein vorzeigbarer Imagefilm über die attraktive Stadt, eingebettet in unterhaltsamen Stationen einer farbenfrohen und ausgesprochen interessanten Vergangenheit könnte neben den vielen aufwendigen Bestrebungen, Monschau touristisch und kulturell besser zu vermarkten sicherlich Beachtung finden.

Wer sich ein wenig mit der geschichtsträchtigen Vergangenheit Monschaus auskennt, weiß welch prächtige Uniformen, Kostüme oder spannende Begebenheiten zu erwarten sein werden: Das ritterliche Leben auf der Burg, Szenen aus der goldenen Franzosenzeit, echte Eifeler Schlitzohrigkeit während der preußischen Besatzung, Bilder aus der Blütezeit der Monschauer Weberei-Manufakturen oder etwas über die Entstehung des Marktplatzes. Natürlich darf auch die Geschichte um das Monschauer Originals Paule nicht fehlen. "All' diese Stationen der vergangenen Epochen werden während einer heutigen Stadtführung zum Leben erweckt. Selbstverständlich wird dabei auch die aktuelle Situation in Monschau mit Tourismus, besonderen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen für das Publikum und Touristen ansprechend aufgearbeitet", so Wolfgang Merz. Und über Interessantes und Sehenswertes verfügt das heutige Monschau reichlich. So soll die "Monschau Klassik", die Senfmühle, das Handwerkerdorf mit seinen vielen kleinen Geschäften, speziell die Printenbäckerei, aber auch Kaffeerösterei, Pralinen-Konditorei so wie der Weihnachtsmarkt und die Künstlerwerkstätten von ihren schönsten Seiten beleuchtet werden.


Das Filmteam, das sich neben der Leidenschaft an Film und Schauspiel, vor allem für ihre Heimat, dem Monschauer Land einsetzen will, freut sich mit ihrem neusten Werk einen vielleicht nicht unwichtigen Mosaikstein in Sachen Marketing und Imagepflege beisteuern zu können - und wer den letzten Film der Filmwerkstatt gesehen hat weiß, dass da ab heute wieder etwas beginnt, worauf zu warten es sich lohnen wird.


Begeisterungsfähige Interessierte, die entweder aktiv bei der Umsetzung des ehrgeizigen Filmprojektes mitmachen wollen oder sich mit Sach- oder Geldspenden einbringen möchten, finden im Internet unter www.filmwerkstatt-eifel.de alle wichtigen Informationen und Kontakte. (avl)